Zu Besuch: Der Bayerische Rundfunk, Main-Post und Radio Charivari

Das Interesse der Medien an unserem Projekt ist groß. Gleich drei lokale und überregionale Formate berichten derzeit über unser Vorhaben.

Foto von Michal Czyz auf Unsplash.

Die Redaktionen der Lokalzeitung Main-Post, des lokalen Radiosenders Charivari und des Bayerischen Rundfunks berichten aktuell über unser Projekt.

Das erste Gespräch führten wir mit der Main-Post. Lokalreporterin Catharina Hettiger interviewte zwei Gruppenmitglieder und schrieb darauf hin einen Bericht für die Samstagsausgabe vom 01.02.2025 der Lokalzeitung. Darin wird z.B. aufgezeigt, wie die aktuellen Gruppenmitglieder ins Projekt kamen. Mit Reginas Geschichte beginnt der Artikel:

„Ich hatte eine große Familie und ein großes Haus – das mir zu groß wurde, nachdem die Kinder weg waren.“ Über die Frage „wie geht’s jetzt weiter“ stieß sie auf den Verein „Wohnen in Gemeinschaft – Jung und Alt“, wodurch sie wiederum in Kontakt mit „Wohnen am Gewächshaus“ kam.

Auch Katha gibt einen Einblick in Ihren Einstieg ins Projekt und berichtet gleich noch über ihre Gründe:

Über Freunde lernten [sie] das Mehrgenerationen-Wohnprojekt kennen, das die 35-Jährige „einfach zeitgemäß“ findet. Die gegenseitige Unterstützung innerhalb der Gruppe sowie der ökologische Gedanke seien ein großes Plus. „Es macht vieles leichter, wenn man möglichst viel teilen kann“, so [Katha]– angefangen vom Raclette-Set bis hin zum Auto. Die Gruppe entwickelt aktuell ein Mobilitätskonzept, das unter anderem Car-Sharing und ein geteiltes Lastenrad beinhalten soll.

Und Regina ergänzt:

„Ich bin gern mit Jüngeren zusammen, das erweitert den Horizont und gibt mir neue Impulse“[…].

Hettiger nennt im Artikel noch weitere Vorteile, die unser Projekt bietet:

Dadurch, dass dessen Mitglieder seit Dezember als Genossenschaft organisiert sind, sei sicherer Wohnraum auf Lebenszeit garantiert. Und: „Man ist nicht dem spekulativen Mietmarkt ausgesetzt.“ Falls sich Lebenssituationen ändern, könne man es sich innerhalb der Gruppe vorstellen, Wohnungen zu tauschen. […]

Raus aus der Anonymität, eine neue Form der Großfamilie finden, Gemeinschaft und Nachbarschaft pflegen – auch über das Projekt hinaus im Quartier –, diese Wünsche und Ziele teilen alle Gruppenmitglieder. Gleichzeitig sei es wichtig, dass jeder seine eigene Wohnung und damit einen Rückzugsort habe, betont [Regina]. „Alles ist ein ‚Kann‘, niemand muss sich verpflichtet fühlen.“

Und warum sollte man ausgerechnet jetzt einsteigen? Auch darauf liefert der Artikel eine Antwort:

Ebenfalls wichtig[…] ist, dass es sich bei dem Objekt um „unser aller Haus“ handle und man sich auf Augenhöhe begegne. Dies bedeute auch, dass neue Mitglieder noch viel mitgestalten könnten, erklärt Katharina […].


Neben der Mainpost interessierte sich auch die Redaktion von Radio Charivari für unser Projekt. Je ein Radiofeature lief am Freitagvormittag, den 31.01. und am Samstagvormittag, den 01.02.2025 im Lokalsender.

Radiobeitrag auf Radio Charivari am 31.01.2025 ab 09.13 Uhr.
Radiobeitrag auf Radio Charivari am 01.02.2025 ab 10.15 Uhr.

Und am Sonntag kam dann sogar der Bayerische Rundfunk zu unserer Informationsveranstaltung für Neuinteressierte. Die dort aufgezeichneten Interviews wurden am Dienstag, den 04.02.2025 um 13:35 Uhr in der Sendung „Stadt Land Leute“ auf Radio Bayern2 bayernweiten gesendet.


Neben unserem konkreten Projekt ging es in den angenehmen Interviews immer auch um die Frage, wie den Problemen auf dem Wohnungsmarkt und der Vereinsamung unserer Gesellschaft etwas entgegengestellt werden kann. Die Aufmerksamkeit für diese grundsätzlichen Fragen sind uns ebenso ein Anliegen wie unser konkretes Handeln. Unser Dank gilt deshalb den Journalistinnen und Journalisten sowie den Redaktionen für Ihr Interesse und Ihre Berichte.